Den body scanner halten mit uns viele Sprengstoffexperten trotz der massiven Bewerbung durch die Politik/Lobbyisten nicht für zweckmäßig und für die Sprengstofferkennung sogar für völlig ungeeignet. Der Praxistest bei Markus Lanz stellt die Gründe eindrucksvoll dar. Der menschliche Faktor bei der Sicherheitskontrolle mag etwas teurer scheinen, aber menschliche Erfahrung ist unersetzbar. Sich auf die falsche Technik zu verlassen kommt letztendlich viel teuer. Alle bekannt gewordenen Fälle von Sprengstoffen oder radioaktiven Substanzen an Bord von Flugzeugen, wären mit body scannern nicht zu verhindern gewesen und sind es auch zukünftig nicht. Das Polonium-120, mit dem man Litvinenko in London vergiftete, wurde mit einer British Airways-Maschine transportiert, die noch Wochen lang kontaminiert war. Der Explonix-Detektor hätte auch auf Distanz sofort angeschlagen und zwar vorher. Auch in den Fällen des Schuh- und des Unterhosen-Bombers auf dem Flug Amsterdam/Detroit, hätte der body scanner nicht reagiert, da er so geringe Mengen explosiver Stoffe gar nicht erkennt. Der Explonix-Detektor dagegen "riecht" mikroskopische Spuren, die jeder Täter unweigerlich an Händen, Haaren, Kleidung und Gegenständen mit sich trägt. Da er ein hand-held-Gerät ist, kann er direkt an der Kontrollstelle und bei der Personen- und Gepäcknachkontrolle eingesetzt werden. Flughäfen mit Explonix haben bei der Reisegepäckkontrolle kaum mehr Fehlalarme und erhöhen den Durchsatz damit sogar. Und dass body scanner für die Erkennung von Sprengstoffen in Luftfracht ungeeignet sind steht wohl selbstredend außer Frage.
Wie sieht es mit Hunden aus? (International häufig K 9 genannt für das engl. "Canine" für Hund)
Hunde sind ein unersetzliches Mittel, Sprengstoffe zu erkennen. Sie sind in der Lage auch große Bereiche wie Wartebereiche am Flughafen abzudecken. Allerdings ermüden sie relativ schnell und verschiedene Hunde können bestimmte Sprengstoffe schwer oder gar nicht riechen.
Röntgen (x-ray) ist eine unersetzliche Technologie bei der Luftsicherheitskontrolle von Personen, Gepäck und Fracht und wird dies auch in Zukunft sein. Mit Röntgen lassen sich jedoch geringe Mengen an Sprengstoff und Spuren davon nicht erkennen. Mit Röntgen und body scannern lassen sich vor allem aber diese Substanzen am Menschen nicht nachweisen.
body scanner sind für die Erkennung von Sprengstoff und Radioaktivität ungeeignet. Am Sprengstoffdetektor bei der Luftsicherheitskontrolle für Personen, Gepäck und Fracht führt kein Weg vorbei.
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