Freitag, 5. November 2010

Explonix-Detektor erkennt kleinste PETN- und sonstige Sprengstoffenspuren

Explonix zeigt PETN an
In den letzten Tagen lösten verschiedene Medien unnötige Unruhe aus, indem sie behaupteten, der in Dubai und England gefundene Sprengstoff PETN wäre normalerweise nicht zu entdecken. Das trifft nicht zu; wie wir hier zeigen werden. Andere Medien wie die BBC berichten nun etwas sachlicher. Was ist nun wirklich dran an der Geschichte? Eine Erklärung des Sprengstoffes PETN finden Sie hier. Sprengstoffe sind seit vielen Jahren von allen Herstellern mit einer unsichtbaren Substanz ("Tags") zur leichteren Erkennung gekennzeichnet. Es kommt u. U. noch alter oder illegaler Sprengstoff zur Anwendung, der nicht markiert ist. Wir wollen uns wie angekündigt heute mit dem Gerät, das markierte und unmarkierte Sprengstoffe - einschließlich PETN - erkennt, befassen. Das Gerät heisst "Explonix" und kommt aus der EU. Es ist vielseitig einsetzbar und wird rund um die Welt verwendet. Darunter bei Flughäfen, Grenzschutz, Armee, Polizei. Die neueste Generation erschien im Mai 2010 und findet durch eine hoch entwickelte Technologie selbst kleinste Spuren von Sprengstoffen und radioaktiven Substanzen. Der tragbare Detektor ist kleiner als ein Schuhkarton und hat Ein-Hand-Bedienung. Er saugt die Luft um eine Person oder Gegenstände herum ein und untersucht sie auf Sprengstoffspuren. Da jegliches Hantieren mit Sprengstoff unweigerlich Spuren am Täter hinterlässt, gibt dieser die mikroskopisch kleinen Sprengstoffpartikel an andere Personen oder beispielsweise das Verpackungsmaterial einer Paketbombe weiter. Diese verräterische Kontaminierung ließe sich nur mit einem extrem hohem Aufwand, der hier aus verständlichen Gründen nicht erläutert werden soll, verhindern. Explonix saugt die Luft ein und gibt binnen Sekunden das Ergebnis an. Für den kontinuierlichen Alltagsbetrieb reicht die JA/NEIN-Anzeige von Sprengstoff völlig aus. Das Gerät kann aber - auch in der Grundausstattung bereits - Art und Menge des entdeckten Sprengstoffes identifizieren.In der Praxis wird über den zu untersuchenden Gegenstand einfach leicht mit einem Papierstreifen gewischt. Das reicht völlig aus, um mögliche Sprengstoff-"Moleküle" aufzunehmen. In der Praxis kann gleich eine ganze Gruppe (Pakete/Koffer/Türdrücker etc.) en bloc "abgewischt" werden. Ist das Ergebnis negativ kann man sich der nächsten zuwenden, ist es positiv, wird innerhalb der Gruppe näher eingegrenzt. Die Gefahr für Terroristen, dass sie persönlich oder ihre Sprengfallen entdeckt werden steigt somit stark an. Wer mit Sprengstoff hantiert, ist nicht nur mit einigen Molekülen (was für eine Identifizierung schon ausreichen würde), sondern hochgradig kontaminiert und "steckt" seine Umgebung, andere Personen und seine Bombenverpackung an. Eine Kettenreaktion setzt ein. Auf diese Weise lässt sich auch der weitere Personenkreis um einen "Bombenbauer" herum feststellen. Das "sorgfältige" Einpacken von Sprengstoff ist für die Explonix-Technologie ergo kein Hindernis. Auch große Mengen Untersuchungsgut können bewältigt werden. Aufgrund der speziellen Analysetechnologie können auch extreme Umweltbedingungen, Hitze, Staub, Luftfeuchtigkeit, Wasser oder Überlastung/Verschmutzung des Gerätes mit hohen Sprengstoff-Konzentrationen der Erkennungssensibilität nichts anhaben. Der Vollständigkeit halber: 1. Explonix registriert ebenso Schmauchspuren und kann auf eine bestimmte Reaktionsschwelle eingestellt werden, um Personen zu erkennen, die Feuerwaffen benutzt haben. Ein Feature, das zum Beispiel an den Grenzen zu Kriegsgebieten gute Dienste leistet. 2. Im Hintergrund läuft kontinuierlich die Suche nach radioaktiven Strahlen, so daß dieses Gerät die sogenannte "schmutzige Bombe" auf größere Entfernung zuverlässig erkennt. (Selbst das "einfache" radioaktive Material mit dem der Russe Litvinenko in London getötet wurde, wäre nie an Bord eines mit Explonix geschütztes Flugzeuges gelangt.) Wie sensibel Explonix ist, ist im Video zu sehen, wo nicht das unspektakuläre "Wischen" auf einem Päckchen, sondern das Finden kleinster Spuren an unzugänglichen Stellen und die Analyse gezeigt wird. Eine kontaminierte Person muss unweigerlich bestimmte Gegenstände berühren (Kreditkarte, Schlüssel etc.) an denen sie zweifellos Sprengstoffspuren hinterlässt. Aus allen im Markt erhältlichen Geräten haben wir uns für Explonix entschieden. Neben einer konkurrenzlosen (adjustierbaren) Sensitivität überzeugen vor allem Mobilität und minimale Unterhaltungskosten. Die Wartung z. B. findet via Internet oder mobile phone statt. Die Fehlalarmrate bei Flughafenkontrollen (Gepäck/Fracht) mit Explonix sinkt signifikant. Weitere Informationen finden Sie hier und hier. Im Video erscheint im roten Rechteck die Anzeige PETN. Hier das Video

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