Samstag, 20. November 2010

Die Gefährdung durch Körperscanner und die "invasive" Personenkontrolle

Die Hinweise seriöser Quellen auf Gesundheitsgefährdungen beim Einsatz der full body scanner ("Nacktscanner") häufen sich. Während Laien auf die Sicherheit der Maschinen eher blind vertrauen, wie eine Gallup-Umfrage in den USA zeigt, mehren sich andererseits - nicht nur im Mutterland der body scanner - Stimmen, die auf die Strahlenbelastung aufmerksam machen. Wie CNN meldet, haben grosse Pilotenorganisationen wie die US Airline Pilots Association (5.000 Mitglieder) und Allied Pilots Association (11.000 Mitglieder) vor den bisher unbekannten Gesundheitsrisiken gewarnt. Wissenschaftler haben höhere Strahlendosen gemessen als von Herstellern und Behörden angegeben. Im wesentlichen handele es sich um Strahlungsquellen, die bei nicht auszuschließenden Fehlfunktionen gefährliche Strahlen freisetzen. Die Pilotengewerkschaften raten ihren Mitgliedern die Scanner zu meiden. Der Präsident der Pilotengewerkschaft Mike Cleary schrieb: "Auf der Grundlage der neuesten medizinischen Informationen hat die Gewerkschaft USAPA festgestellt, dass die regelmäßige Bestrahlung durch die Scanner bei den Piloten zu 'signifikanten' Gesundheitsrisiken führen kann." Weitere ernstzunehmende Quellen zitieren renommierte Einrichtungen wie die "John Hopkins School of Medicine" und die  die an ein versträrkes krebsrisiko durch Bodyscanner glauben. Professoren "University of California" in San Francisco sind insbesondere über die Risiken  Kinder, Schwangere und Ältere besorgt.
Für weitere Aufregung sorgen ethisch-moralisch bedenkliche Vorschriften und Handlungen und die "invasive" Berührung des Intim-/Genitalbereiches durch die Mitarbeiter der Luftsicherheitskontrolle, die zudem keineswegs diskret, sondern in aller Öffentlichkeit stattfindet.
Wir vertreten die Ansicht, dass sowohl der body scanner als auch die "invasive" Berührung von Genitalien mit dem Handrücken für die Erkennung verborgener Sprengstoffe (für eine ernsthafte Gefährdung reichen schon wenige Gramm Explosivmaterial) ungeeignet ist. 
Zahlreiche Experten und Unternehmen haben den Einsatz von hand-held-Sprengstoffdetektoren empfohlen, die sowohl bei der Luftsicherheitskontrolle am Check-In als auch mobil im Vorfeld oder als Nachkontrolle ethisch unbedenklich eingesetzt werden können. Wir haben uns für die Empfehlung von EXPLONIX entschieden, da das Gerät (Made in EU) bei dem Kontrolleur Sofortergebnisse am Kontrollpunkt, bei extrem geringen Unterhaltungskosten, liefert. Es erkennt sofort - auch mikroskopisch kleine - Spuren von Sprengstoffen an Personen und Gegenständen. Es zeigt auch potentielle Gefährder an, die keinen Sprengstoff am Körper führen, aber mit Sprengstoff umgegangen sind. Das Abschreckungspotential dieser Technologie ist wegen des hohen Risikos für die Täter, entdeckt zu werden, äußerst effektiv.

Donnerstag, 18. November 2010

Intimkontrollen unnötig

Aufgrund der internationalen Diskussion über ethisch bedenkliche Körperkontrollen weisen wir wiederholt darauf hin, dass es ausreichend technische, ethisch unbedenkliche Möglichkeiten gibt, sämtliche markierte und unmarkierte Sprengstoffe, einschliesslich mikroskopischer Spuren davon, festzustellen. Mehr Informationen finden Sie auf diesem Blog.

Dienstag, 16. November 2010

Körperscanner unausgereift

Die überstürzte Einführung des so genannten Körperscanners in Deutschland verursacht weiter Probleme. Wie der Norddeutsche Rundfunkt NDR meldet, müssen nahezu alle Passagiere von Hand  nachkontrolliert werden, da das Gerät Falten in der Kleidung, Pullover oder Strickjacken nicht durchdringen kann.

Samstag, 13. November 2010

Körperscanner, Hunde und Röntgen vs. Sprengstoffdetektor

Wir haben viel Zustimmung zu diesem Blog bekommen. Herzlichen Dank. Aus den Anfragen möchten wir drei zentrale Fragen herausgreifen; nämlich die Frage nach unserer Meinung zu body scannern, Hunden und Röntgen.
Den body scanner halten mit uns viele Sprengstoffexperten trotz der massiven Bewerbung durch die Politik/Lobbyisten nicht für zweckmäßig und für die Sprengstofferkennung sogar für völlig ungeeignet. Der Praxistest bei Markus Lanz stellt die Gründe eindrucksvoll dar. Der menschliche Faktor bei der Sicherheitskontrolle mag etwas teurer scheinen, aber menschliche Erfahrung  ist unersetzbar. Sich auf die falsche Technik zu verlassen kommt letztendlich viel teuer. Alle bekannt gewordenen Fälle von Sprengstoffen oder radioaktiven Substanzen an Bord von Flugzeugen, wären mit body scannern nicht zu verhindern gewesen und sind es auch zukünftig nicht. Das Polonium-120, mit dem man Litvinenko in London vergiftete, wurde mit einer British Airways-Maschine transportiert, die noch Wochen lang kontaminiert war. Der Explonix-Detektor hätte auch auf Distanz sofort angeschlagen und zwar vorher. Auch in den Fällen des Schuh- und des Unterhosen-Bombers auf dem Flug Amsterdam/Detroit, hätte der body scanner nicht reagiert, da er so geringe Mengen explosiver Stoffe gar nicht erkennt. Der Explonix-Detektor dagegen "riecht" mikroskopische Spuren, die jeder Täter unweigerlich an Händen, Haaren, Kleidung und Gegenständen mit sich trägt. Da er ein hand-held-Gerät ist, kann er direkt an der Kontrollstelle und bei der Personen- und Gepäcknachkontrolle eingesetzt werden. Flughäfen mit Explonix haben bei der Reisegepäckkontrolle kaum mehr Fehlalarme und erhöhen den Durchsatz damit sogar. Und dass body scanner für die Erkennung von Sprengstoffen in Luftfracht ungeeignet sind steht wohl selbstredend außer Frage.
Wie sieht es mit Hunden aus? (International häufig K 9 genannt für das engl. "Canine" für Hund)
Hunde sind ein unersetzliches Mittel, Sprengstoffe zu erkennen. Sie sind in der Lage auch große Bereiche wie Wartebereiche am Flughafen abzudecken. Allerdings ermüden sie relativ schnell und verschiedene Hunde können bestimmte Sprengstoffe schwer oder gar nicht riechen.
Röntgen (x-ray) ist eine unersetzliche Technologie bei der Luftsicherheitskontrolle von Personen, Gepäck und Fracht und wird dies auch in Zukunft sein. Mit Röntgen lassen sich jedoch geringe Mengen an Sprengstoff und Spuren davon nicht erkennen. Mit Röntgen und body scannern lassen sich vor allem aber diese Substanzen am Menschen nicht nachweisen.
body scanner sind für die Erkennung von Sprengstoff und Radioaktivität ungeeignet. Am Sprengstoffdetektor bei der Luftsicherheitskontrolle für Personen, Gepäck und Fracht führt kein Weg vorbei.

Montag, 8. November 2010

Sprengstoff-Detektor vs. Körperscanner

Wir wollen uns hier nicht mit dem sogenannten Body Scanner an sich befassen. Dazu wurde bei Markus Lanz - auch für Laien verständlich - eindrucksvoll berichtet. Es erstaunt lediglich die Vehemenz mit der in einigen Staaten Flughafenbetreiber zur Installation der Großgeräte gedrängt werden. Erfahrene Grenzschützer und Polizisten werden uns darin zustimmen, daß die taktisch klug gestaffelte Vorfeld-"Intelligence" plus Sicherheitskontrollen durch Sicherheitskräfte die wirksamste Methode ist, Sprengstofftäter rechtzeitig zu entdecken. Aus Kostengründen wird heute zunehmend, statt auf die menschliche Erfahrung, auf body scanner gesetzt. Das Ergebnis sind immer wieder Zwischenfälle mit Sprengstoffen an Bord von Flugzeugen. Ein gefährlicher Irrglaube greift dabei auch in der Politik um sich, nämlich "body scanner" anstatt Sprengstoffdetektoren einzusetzen. Wir haben für Sie hier eine Übersicht in pdf zusammengestellt.
Body Scanner sind ungeeignet, eine zuverlässige Barriere gegen Sprengstofftäter zu errichten.
Für viele Flughäfen liegen die Kosten für Anschaffung, Betrieb und Unterhaltung von body scannern über dem vorhandenen Budget. Die Sicherheitskontrolle durch geschultes Personal plus Detektoren für Sprengstoffspuren sind die einzige mögliche Alternative. Leichte Handhabung und extrem hohe Sensibilität machen den Detektor Explonix zur kosteneffektivsten und zuverlässigen Lösung die heute im Markt erhältlich ist. Von allen uns bekannten Detektoren ist "Explonix" (RS DYNAMICS/Master Distributor Green Dynamics Ltd.) das weltweit führende Gerät. Wir haben uns aufgrund seiner einmaligen Leistungsmerkmale für Explonix entschieden.
Kostengünstig, leicht, hochsensibel stellt Explonix bereits seit Jahren weltweit sowohl markierte als auch unmarkierte Sprengstoffe und Radioaktivität fest.
Der Detektor ist keine Alternative zum "body scanner", sondern die einzige Lösung, denn "body scanner" sind a) nicht mobil, b) können Fracht nicht kontrollieren und am gravierendsten c) sie können - am Körper oder in Gegenständen verborgene Sprengstoffe (wenige Gramm reichen bekanntlich aus, großen Schaden anzurichten) - in geringen, aber gefährlichen Konzentrationen nicht entdecken.

Anmerkungen: Mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen durch "body scanner" (Körperscanner) können wir nicht beurteilen. Einschlägige Informationen sind uns aber bekannt. Lesen Sie dazu hier mehr. Die Vereinigten Arabischen Emirate z. B. haben sich aus ethischen und gesundheitlichen Erwägungen gegen die Einführung der body scanner entschieden.

Freitag, 5. November 2010

Explonix-Detektor erkennt kleinste PETN- und sonstige Sprengstoffenspuren

Explonix zeigt PETN an
In den letzten Tagen lösten verschiedene Medien unnötige Unruhe aus, indem sie behaupteten, der in Dubai und England gefundene Sprengstoff PETN wäre normalerweise nicht zu entdecken. Das trifft nicht zu; wie wir hier zeigen werden. Andere Medien wie die BBC berichten nun etwas sachlicher. Was ist nun wirklich dran an der Geschichte? Eine Erklärung des Sprengstoffes PETN finden Sie hier. Sprengstoffe sind seit vielen Jahren von allen Herstellern mit einer unsichtbaren Substanz ("Tags") zur leichteren Erkennung gekennzeichnet. Es kommt u. U. noch alter oder illegaler Sprengstoff zur Anwendung, der nicht markiert ist. Wir wollen uns wie angekündigt heute mit dem Gerät, das markierte und unmarkierte Sprengstoffe - einschließlich PETN - erkennt, befassen. Das Gerät heisst "Explonix" und kommt aus der EU. Es ist vielseitig einsetzbar und wird rund um die Welt verwendet. Darunter bei Flughäfen, Grenzschutz, Armee, Polizei. Die neueste Generation erschien im Mai 2010 und findet durch eine hoch entwickelte Technologie selbst kleinste Spuren von Sprengstoffen und radioaktiven Substanzen. Der tragbare Detektor ist kleiner als ein Schuhkarton und hat Ein-Hand-Bedienung. Er saugt die Luft um eine Person oder Gegenstände herum ein und untersucht sie auf Sprengstoffspuren. Da jegliches Hantieren mit Sprengstoff unweigerlich Spuren am Täter hinterlässt, gibt dieser die mikroskopisch kleinen Sprengstoffpartikel an andere Personen oder beispielsweise das Verpackungsmaterial einer Paketbombe weiter. Diese verräterische Kontaminierung ließe sich nur mit einem extrem hohem Aufwand, der hier aus verständlichen Gründen nicht erläutert werden soll, verhindern. Explonix saugt die Luft ein und gibt binnen Sekunden das Ergebnis an. Für den kontinuierlichen Alltagsbetrieb reicht die JA/NEIN-Anzeige von Sprengstoff völlig aus. Das Gerät kann aber - auch in der Grundausstattung bereits - Art und Menge des entdeckten Sprengstoffes identifizieren.In der Praxis wird über den zu untersuchenden Gegenstand einfach leicht mit einem Papierstreifen gewischt. Das reicht völlig aus, um mögliche Sprengstoff-"Moleküle" aufzunehmen. In der Praxis kann gleich eine ganze Gruppe (Pakete/Koffer/Türdrücker etc.) en bloc "abgewischt" werden. Ist das Ergebnis negativ kann man sich der nächsten zuwenden, ist es positiv, wird innerhalb der Gruppe näher eingegrenzt. Die Gefahr für Terroristen, dass sie persönlich oder ihre Sprengfallen entdeckt werden steigt somit stark an. Wer mit Sprengstoff hantiert, ist nicht nur mit einigen Molekülen (was für eine Identifizierung schon ausreichen würde), sondern hochgradig kontaminiert und "steckt" seine Umgebung, andere Personen und seine Bombenverpackung an. Eine Kettenreaktion setzt ein. Auf diese Weise lässt sich auch der weitere Personenkreis um einen "Bombenbauer" herum feststellen. Das "sorgfältige" Einpacken von Sprengstoff ist für die Explonix-Technologie ergo kein Hindernis. Auch große Mengen Untersuchungsgut können bewältigt werden. Aufgrund der speziellen Analysetechnologie können auch extreme Umweltbedingungen, Hitze, Staub, Luftfeuchtigkeit, Wasser oder Überlastung/Verschmutzung des Gerätes mit hohen Sprengstoff-Konzentrationen der Erkennungssensibilität nichts anhaben. Der Vollständigkeit halber: 1. Explonix registriert ebenso Schmauchspuren und kann auf eine bestimmte Reaktionsschwelle eingestellt werden, um Personen zu erkennen, die Feuerwaffen benutzt haben. Ein Feature, das zum Beispiel an den Grenzen zu Kriegsgebieten gute Dienste leistet. 2. Im Hintergrund läuft kontinuierlich die Suche nach radioaktiven Strahlen, so daß dieses Gerät die sogenannte "schmutzige Bombe" auf größere Entfernung zuverlässig erkennt. (Selbst das "einfache" radioaktive Material mit dem der Russe Litvinenko in London getötet wurde, wäre nie an Bord eines mit Explonix geschütztes Flugzeuges gelangt.) Wie sensibel Explonix ist, ist im Video zu sehen, wo nicht das unspektakuläre "Wischen" auf einem Päckchen, sondern das Finden kleinster Spuren an unzugänglichen Stellen und die Analyse gezeigt wird. Eine kontaminierte Person muss unweigerlich bestimmte Gegenstände berühren (Kreditkarte, Schlüssel etc.) an denen sie zweifellos Sprengstoffspuren hinterlässt. Aus allen im Markt erhältlichen Geräten haben wir uns für Explonix entschieden. Neben einer konkurrenzlosen (adjustierbaren) Sensitivität überzeugen vor allem Mobilität und minimale Unterhaltungskosten. Die Wartung z. B. findet via Internet oder mobile phone statt. Die Fehlalarmrate bei Flughafenkontrollen (Gepäck/Fracht) mit Explonix sinkt signifikant. Weitere Informationen finden Sie hier und hier. Im Video erscheint im roten Rechteck die Anzeige PETN. Hier das Video

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Dienstag, 2. November 2010

Das Gerät das PETN entdeckt

Die Anfragen zum Gerät "Explonix" des Erfinders George Blaha können wir nicht alle individuell beantworten. Hier zur Vorabinformation ein Interview zu Geschichte und Möglichkeiten des Gerätes. Die Company ist inzwischen im Technopark Zürich/Schweiz beheimatet. Die R&D-Gruppe sitzt in Prag. Zentraler Ansprechpartner hinsichtlich Vertretung, Marketing, PR, Training, Zertifizierung der Anwender und die Auswahl der nationalen Distributoren ist Green Dynamics Ltd. Dubai. Am Donnerstag stellen wir hier das Gerät ausführlich vor. Für Freitag ist dann ein Beitrag "Explonix vs. Bodyscanner"* vorgesehen.
* Änderungen aus aktuellem Anlass möglich

Montag, 1. November 2010

Aufräumen mit einer Sage: PETN ist erkennbar!

Sowohl der "Terrorexperte" des ZDF, Elmar Theveßen, oder Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, als auch Counter-Terrorspezialisten in Großbritannien behaupten, der Sprengstoff PETN wäre bei Kontrollen nicht erkennbar. Darüber können Experten für die Suche von Sprengstoffen nur den Kopf schütteln. Nitropenta ist natürlich durch sniffing and swipe-Tests mit dem EU-Gerät Explonix zu entdecken. Wir haben die Genannten darauf hingewiesen und sind auf deren Reaktion gespannt. Woher diese Legende vom unentdeckbaren PETN kommt, lässt sich nur erahnen. Sie bleibt aber nichtsdestotrotz Unsinn. Die Wahrheit ist, PETN ist mit Technik zum Preis von Bruchteilen eines Bodyscanners zu erkennen und zu analysieren.

Paketbomben: Mobile Sprengstoff- und Schmauchspurenerkennung

Die jüngsten Fälle von Sprengstofffunden in Paketen bei Expressdiensten rücken das Thema in den Mittelpunkt. Eines der Pakete ist auch in Deutschland umgeladen worden. Der Bundesinnenminister hat deshalb den Transfer von Sendungen aus dem Jemen gestoppt. Die Lahmlegung des Cargoverkehrs kann aber nur eine Ausnahme sein. Auch Röntgen kann bestimmte Stoffkonzentrationen nicht erkennen bzw. Spuren nicht identifizieren. Mit den derzeitigen Taktiken ist ein nur löchriges Netz entstanden. Die flächendeckende Vorbeugung ist die Alternative. Minimalste Rückstände von Sprengstoffen lassen sich nämlich heute (ebenso wie auch Schmauchspuren auf Haut, Haaren oder der Kleidung von Verdächtigen) umgehend am Paket, am Tatort oder bei Festnahmen feststellen. Dazu bedarf es keines Labors. Personen, die beruflich oder illegal mit Sprengstoffen hantieren, sind hochgradig kontaminiert und leicht zu ermitteln. Doch auch nach intensiver Reinigung sind selbst noch nach Tagen Mikropartikel an den Händen oder an vom Täter berührten Gegenständen im wahrsten Sinne des Wortes zu erschnüffeln und eindeutig (!) nachzuweisen. Pakete mit explosivem Inhalt oder solche von kontaminierten Personen berührt worden sind, können innerhalb von Sekunden identifiziert werden. Unter den Angeboten am Markt, die übrigens oft mit radioaktiven Quellen arbeiten, haben wir das weltweit führende ausgemacht. Das kleine handliche Gerät heisst EXPLONIX, wird in der EU und der Schweiz produziert und von Flughäfen, Grenzschützern, Kriminalpolizeien, SEKs, Personenschutzabteilungen, Präsidentenwachen, Zollbehörden und Ermittlern weltweit eingesetzt. Seine Leistungsfähigkeit hat selbst uns verblüfft. EXPLONIX saugt Luft direkt von Personen, Testpapieren bzw. Gegenständen ein und zeigt sofort das Vorhandensein kleinster Mengen von Sprengstoffen oder Schmauchspuren (after shooting residues). Falls erforderlich analysiert es vor Ort die Art des Sprengstoffes. Die Fehlalarmrate in der Reisegepäckkontrolle an Flughäfen mit EXPLONIX ist seit dessen Einsatz gegen Null gesunken. In Deutschland ist das Gerät, trotz EU-weiter Zulassung und geringen Preises, noch nicht im Einsatz. Wir haben es dem BMI für den Einsatz vorgeschlagen. Das Bundesinnenministerium hat sich, wie der im Bund dafür zuständige damalige Innenminister Hessens, Bouffier, uns mitteilte, für den Einsatz des Bodyscanners entschieden. Ein Zusammenhang zwischen Bodyscannern einerseits und andererseits der forensischen Arbeit und Ermittlungsarbeit der Krimialpolizei oder der Bombenentschärfungskommandos erschliesst sich uns damit nicht. Mit einem Bodyscanner kann niemand herumlaufen und Sprengstoffspuren findet er ohnehin nicht. Was überdies vom Bodyscanner zu halten ist, hat Markus Lanz im ZDF eindrucksvoll gezeigt. Sowohl dem Thema EXPLONIX als auch dem Sinn und Unsinn der Bodyscanner widmen wir uns hier in den nächsten Tagen. EXPLONIX ist das einzige Gerät weltweit, dass permanent und unabhängig vom Betriebsmodus auch nach Radioaktivität sucht und schmutzige Bomben identifiziert. Der Fall des in London vergifteten Litvinenko oder des sogenannten Christmasbombers, der den Sprengstoff PETN in der Unterwäsche schmuggelte, wären mit EXPLONIX leicht zu verhindern gewesen.
Fazit: Die Entdeckung der aktuellen Paketbombe geht auf Geheimdienstinformationen aus Saudiarabien und dann vom BKA zurück und sind nicht das Ergebnis systematischer Sicherheitskontrollen. Mit EXPLONIX ist eine vorbeugende abschreckende Fahndung möglich. Die hohe Wahrscheinlichkeit der Entdeckung von sprengstoffkontaminierten Gegenständen ist die wirkungsvollste Prävention.
Wird fortgesetzt, Hunde und Technik im Vergleich, Erkennung von  Sprengstoffterroristen über deren persönliches Umfeld (kontaminierte 2. und 3. Grades).
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